21. und 22. Februar 2011
Seminar Holzbauphysik im Bestand
in Rendsburg
Neue Erkenntnisse und Innovationen für die Bestandssanierung
Die Sanierung von Bestandsbauten stellt besondere Anforderungen an Ausführende und Planer. Die neuen Standards für den Mindestwärmeschutz haben das Schimmelproblem in Wohnungen nicht gelöst. Bei der wärmetechnischen Sanierung steckt der Teufel im Detail ( z.B. bei den Wärmebrückeneffekten vor und nach der Dämmung).
Viele Dachgeschosse sind bewohnt, aber wärmetechnisch weit von den heutigen Notwendigkeiten entfernt. Wie ist eine kostengünstige Dämmung ohne Totalabriss machbar? Müssen Dampfbremsen nachgerüstet werden? Kann die Luftdichtheit außenseitig vom Tragwerk hergestellt werden – ohne Tauwasserprobleme?
Bauphysikalisch vertretbare Innendämmungen für historische Fassaden sind ein aktuelles Topthema. Die Referenten berichten von aktuellen Forschungsergebnissen und den Empfehlungen der WTA-AG „Innendämmung im Bestand“, der sie beide angehören.
Inhalt
- Ist der Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2:2001 noch zeitgemäß?
- Wärmebrücken und Oberflächentemperaturen: sichere Konstruktionen durch Vorher/Nachher-Vergleiche
- Fenster in der Bestandssanierung – auch für denkmalgeschützte Bauten
- Innendämmung – praktisches Feuchtemanagement
- Holzbalkendecken: K.O. – Kriterium für Innendämmungen im Bestand?
- Dachsanierung von außen: Nachträgliche Dämmung und Dichtung ohne Totalabriss
- Konstruktionsworkshop mit condetti®.
Referenten
Robert Borsch-Laaks, Sachverständiger für Bauphysik, Aachen
Wilfried Walther, Sachverständiger für Bauphysik, Springe-Eldagsen
Dies ist eine Veranstaltung des Holzbauzentrums Schleswig-Holstein, durchgeführt mit der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein.
Seminartage:
Mo., 21.02.2011 von 13.30 bis 17.30 Uhr
und
Di., 22.102.2011 von 9.00 bis 16.30 Uhr