Die Schaffung von Wohnraum steht in Hamburg seit Jahren im Fokus der politischen und gesellschaftlichen Diskussion.
Ungenutzte Dachräume bieten sich zur Nachverdichtung innerstädtischer Quartiere an. Um den oft sensiblen Bestand nur gering zu belasten, eignet sich der Baustoff Holz perfekt für diese Planungsaufgabe.
Im Rahmen des Moduls werden die Möglichkeiten und Grenzen von Dachgeschossausbauten und Aufstockungen aus der Warte der Tragwerksplanung, des Brandschutzes und der Architektur beleuchtet.
Inhalte:
Statik
- Analyse von Bestandsbauwerken
- Ertüchtigung und Nachweis von Bestandsbauteilen
- Tragwerksentwurf für Aufstockungen
- Besondere Detailpunkte für Aufstockungen in Holzbauweise
Brandschutz
- Privilegierung des Dachgeschossausbaus in der HBauO
- Bedeutung des Bestandsschutzes
- Führung des 2. Rettungsweges – Möglichkeiten und Stolpersteine
- Treppenräume – Grenzen des Bestandsschutzes
- Bauteilanforderungen in der Umsetzung: Abweichungen und Bestandsschutz
- Möglichkeiten für technische Kompensationen
Architektur
- Entwurfliche Ansätze
- Bauordnungsrechtliche Rahmenbedingungen
- Strategien für die Gesamtplanung
- Tragwerkssysteme und Materialoptionen
Referenten:
Dipl.-Ing (FH) Architekt Jörg Lengler, keenco3 UG
Projektleiter Architektur bei keenco3, Planungsgesellschaft für Holzbau
Sachverständiger für Qualitätssicherung Holzbau (SQSH)
Fynn Rösch M. Sc., ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH
Teamleiter Holzbauplanung bei ASSMANN BERATEN + PLANEN
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Falk Fischer, Sachverständigenbüro Sander / Donislawski
Büroleiter im Sachverständigenbüro Sander / Donislawski
Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz (EIPOS)