Deutscher Holzbaupreis 2023 verliehen

Quelle: www.deutscher-holzbaupreis.de

Bereits seit zwanzig Jahren wird der Deutsche Holzbaupreis alle zwei Jahre von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmerermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes in Zusammenarbeit mit Organisationen der Holzwirtschaft ausgelobt.

In diesem Jahr wurde er bereits zum 11. Mal verliehenBundesbauministerin Klara Geywitz gratulierte den diesjährigen Preisträgern und verlieh die Preise.

„Das Bewusstsein für effizientes und umweltschonendes Wohnen nimmt stetig zu“, machte Karl Hoffmeister, Vorstandsmitglied Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes deutlich. „Dabei beweist der Baustoff Holz seine Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit, ob bei Großprojekten oder im Ein- und Zweifamilienhaus. Der Deutsche Holzbaupreis 2023 zeigt eine ausdrucksstarke Auswahl dieser Vielfalt.“

Im Jubiläumsjahr des Deutschen Holzbaupreises wurden rekordverdächtig viele Projekte eingereicht, die die Vielfalt und Zukunftsfähigkeit des Bauens mit Holz deutlich zeigen. Von Neubau bis Sanierung von Wohneinheiten bis Turnhallen und Kindergärten reichte die Vielfalt der Anwendungsbreite.

DHP2023_Jury ©Rolando Laube

DHP2023_Jury ©Rolando Laube

Die 16-köpfige Fachjury, unter Leitung von Univ. Prof. Dr. Annette Hafner, hatte 149 Projekteinreichungen zu sichten und zu bewerten. Darunter befanden sich anspruchsvolle und innovative Neubauten, gelungene Gebäudesanierungen- und aufstockungen sowie neue Entwicklungen auf dem Produktsektor. Die Einreichungen zeigen, dass neben Kindergärten auch immer mehr Schulgebäude in Holzbauweise errichtet werden. Gerade bei Schulen ist oft eine schnelle Bauabwicklung durch elementiertes Bauen gefragt. In den Städten etabliert sich der mehrgeschossige Holzbau mit bis zu sieben Geschossen. Dabei handelt es sich meist um Wohn- und Bürogebäude. Eingereicht wurden auch Projekte, bei denen die nachhaltige Nutzung vorhandener Bausubstanz durch Aufstockung oder Erweiterung in Holzbauweise umgesetzt wurde. Aufgrund der oft fehlenden statischen Reserven im Bestand kann der Holzbau seine Stärken durch enorme Gewichtseinsparungen ausspielen.

Die Jury zeichnete nach eintägiger Sitzung drei Projekte mit dem Deutschen Holzbaupreis aus und sprach zehn weiteren Bauwerken Anerkennungen zu.

Die diesjährigen Preisträger sind:

1. Preis: Wohn- und Geschäftshaus Buggi in Freiburg im Breisgau (Neubau)

Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52 in Freiburg im Breisgau; Architekt: Weissenrieder I Architekten BDA, Freiburg i. Br., Foto: © Jochen Weissenrieder

 

2. Preis: Rathaus in Hainburg (Neubau)

Rathaus in Hainburg; Außenansicht; Architekten: STUDIOBORNHEIM Unger Ritter Architekten PartG mbB, Frankfurt am Main, Foto: © Norbert Miguletz

 

3. Preis Aufstockung und Erweiterung eines Bürogebäudes in München (Bauen im Bestand)

Aufstockung und Erweiterung eines ­Bürogebäudes in München; Außenansicht; Architekten Konzeption + Entwurf: hiendl schieneis architektenpartnerschaft, Passau;
Architekten Entwurfsplanung + ­Realisierung: ELEMENT A . Architekten BDA . Christian Taufenbach, München, Foto: © Sebastian Schels

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dokumentationsbroschüre können Sie hier downloaden.

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