Hamburger Holzbauförderung um Qualitätssicherung erweitert

Die Hamburger Umweltbehörde fördert seit 2017 den Einsatz von Holz in der Gebäudekonstruktion. Das Bauen mit Holz ist in Norddeutschland noch wenig verbreitet. Bisher haben sich überwiegend Spezialisten mit der Planung und dem Bau größerer Holzgebäude beschäftigt. Damit die Holzbauquote weiter gesteigert werden kann, müssen sich aber auch weniger erfahrene Teams an den Baustoff heranwagen.

Projekt: Mehrfamilienhäuser in Hamburg Neugraben-Vogelkamp

Zur Abhilfe wird die Holzbauförderung ab sofort durch eine Qualitätssicherung erweitert. Von der Planung bis zur Bauausführung werden die Bauherren dabei hinsichtlich der besonderen Herausforderungen des Holzbaus begleitet. Neben einer Sicherstellung hoher Ausführungsqualität im Sinne der verantwortungsvollen Nutzung öffentlicher Fördermitteln, werden Bauherren, Planende und Ausführende beraten, bewährte Holzbaukonstruktionen umzusetzen. Durch das Mehraugenprinzip wird das Fehlerrisiko verringert und unnötige Kostensteigerungen vermieden.

Mit dem Aufbau einer Geschäftsstelle „Qualitätssicherung Holzbau“ soll in Zukunft auch Bauherren aus dem freien (nicht geförderten) Wohnungsbau eine Anlaufstelle für die begleitende Qualitätssicherung und die Einbindung erfahrener Holzbauexperten zur Verfügung stehen.” (Pressemitteilung der BUKEA hier)

Weitere Informationen zum Förderprogramm “Modernisierung von Nichtwohngebäuden und Holzbau” sowie die aktualisierte Förderrichtlinie ist zu finden auf den Seiten der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB Hamburg.

Eine Ausweitung der Qualitätssicherung auf die Holzbauförderung im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus ist geplant.

Informationen zum Verfahren der Qualitätssicherung sind zu finden unter https://holzbau-netzwerk-nord.de/qs

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