Mit der Charta für Holz 2.0 wurden ehrgeizige Ziele zur Ausweitung der Holzverwendung formuliert. Derzeit laufen diverse Initiativen zur Ausweitung des Holzbaus. Der nachhaltig erzeugte, nachwachsende Baustoff Holz soll mineralische und metallische Baustoffe ersetzen, die bei der Herstellung einen wesentlich größeren CO2-Fußabdruck hinterlassen.
Durch die Holzverwendung in Bauwerken kann viel Kohlenstoff über Jahrzehnte gebunden werden, wodurch die Kohlenstoffspeicherfunktion des Waldes verlängert wird. Doch der Klimawandel hat durch Dürren, Stürme sowie durch die von Schadinsekten verursachten Kalamitäten dem Wald in den letzten Jahren extrem zugesetzt. Darüber hinaus werden seit mehreren Jahrzehnten unsere Wälder umgebaut, weg von den weit verbreiteten Nadelholz-Monokulturen hin zu naturnah bewirtschafteten Mischwäldern. Doch was bedeutet das? Woher kommt in der Zukunft das Holz für die vielen Holzbau-Initiativen? Haben wir überhaupt genug Holz? Und was ist mit den anderen Erwartungen an den Wald? Biodiversität, Erholungsraum, Schutzfunktion, Wasserspeicher, etc. ?
Termin: Mittwoch, 04. und Donnerstag, 05. Mai 2022, jeweils 18.00 bis 20.45 Uhr
Ort: Online
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