Zum Abschluss der Reihe 2020/2021 des Hamburger Holzbauforums werden architektonische Highlights präsentiert und aus den Erfahrungen bei Holz-Neubauten als auch beim Bauen im Bestand berichtet.
Werkbericht: Erfahrungen im urbanen Holzbau
Jürgen Bartenschlag, Sauerbruch Hutton
Das wohl bedeutendste Highlight im Hamburger Holzbau nach der IBA2013 ist der vielfach prämierte Woodie. Architektonisch zeichnet sich das renommierte Büro Sauerbruch Hutton verantwortlich, das bereits seit einiger Zeit im Holzbau unterwegs ist, und gerne auch mit Preisen bedacht wird.
Bereits 2015 gewann das Büro mit der hölzernen Immanuel-Kirche in Köln den deutschen Architekturpreis und den deutschen Holzbaupreis. Jahre zuvor wurde der Entwurf des Umweltbundesamtes in Dessau geradezu mit Auszeichnungen überschüttet.
Sauerbruch-Hutton haben das Thema Holzbau in vielen Projekten für sich entdeckt, weiterentwickelt und voran gebracht. Nun schicken sie sich an, den Holzbau in einem ganz anderen Maßstab auf die städtebauliche Bühne zu bringen.
Jürgen Bartenschlag führt durch das Holz-Oeuvre und erläutert, warum die Hansestadt Hamburg für das Berliner Architektur Büro das interessantere Holzbau-Pflaster darstellt als unsere Hauptstadt. Vorhang auf!
Bücherei Kressbronn – „immer gewesen sein, was ich bin, und doch so anders als ich war“
Thomas Steimle, Steimle Architekten
Der als „historisch erhaltenswert“ eingestufte Stadel wandelt sich zur Bücherei der Gemeinde Kressbronn a.B. und seine Geschichte wird an dem vorgefundenen Ort weitererzählt. Durch die Neuinterpretation des Beton-Holz-Hybrids wird das Haus in die heutige Zeit gehoben, ohne seine Geschichte zu verdrängen.
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