Der Holzbau ist weiterhin auf dem Vormarsch und eine nachhaltige Bauweise, die einen hohen Vorfertigungsgrad ermöglicht, aber auch feuchtesensitiv ist.
In diesem Seminar werden die bauphysikalischen Zusammenhänge für eine dauerhaft sichere Flachdachkonstruktion ebenso betrachtet und diskutiert, wie die Abdichtungslösungen vom Sockel über die Nassräume bis hin zum Dach.
Auch der Wandel vom reinen Abdichtungsbauteil Dach hin zur genutzten Fläche wird anhand von Gründächern und Solaranlagen beleuchtet und Punkte aufgezeigt, die fachregeltechnisch zu beachten und derzeit teilweise kritisch und kontrovers diskutiert werden. Abschließend werden Möglichkeiten vorgestellt,
wie man feuchtekritische Bauteile wie das Badezimmer oder auch das Flachdach einfach, aber dauerhaft durch Monitoringsysteme schützen kann.
Ziel des Seminars:
Das Seminar bietet einen Überblick über die Abdichtungs- und Monitoringvarianten rund um die Gebäudehülle und weist auf kritische Randparameter wie bauphysikalische Einflüsse sowie deren Grundlagen oder widersprüchliche Aussagen in Regelwerken, wie z.B. bei PV-Anlagen hin.
Inhalte:
- Thema 1 Flachdächer: Bauphysik und ihre Herausforderungen, Referent: Erik Preuß (Geschäftsleiter HBZ*Nord und Sachverständiger)
- Thema 2 Abdichtung im Holzbau, Referent: Dipl. Ing Mathias Walter (Leiter Regionale Anwendungsberatung Nord BMI)
- Thema 3 Die Bunte Vielfalt von grünen Dächern und genutzten Dächern (Änderung Ergänzung Solar), Referent: Dachdecker & Spenglermeister Stephan Bücker (Regionale Anwendungsberatung Nord BMI)
- Thema 4 Vorteile von Monitoring im Holzbau, Referent: Dachdeckermeister Jan-Hendrik Nülle (Regionale Anwendungsberatung Nord BMI)