NL 8-2013

Der 8. Newsletter 2013 des Holzbauzentrum Schleswig-Holstein informiert Sie wieder zu aktuellen Themen der Holzbauwelt.
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Inhalt

1. Erinnerung an den „Holzbautag 2013“ auf der NordBau

2. BAUnatour auf Deutschlandtour


3. Wespen hinter Außenwandbekleidungen


4. Neuerscheinung/Buchbesprechung: „Schadensanalyse Holz und Holzwerkstoffe“


5. Eine kleine Weisheit zum Schluss

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1. Erinnerung an den „Holzbautag 2013“ auf der NordBau

Es sind noch Plätze frei!

Die 58. NordBau steht in 1 Monat vor der Tür – und damit der Holzbautag 2013. Am Dienstag, dem 17.09.2013 ab 9:30 Uhr, stellen hochkarätige Referenten die EnEV 2014 mit Ihren Neuerungen vor und zeigen die Chancen für den Holzbau auf. Von den rechtlichen Grundlagen und der KfW-Förderung geht es über die Spielräume im Neubau und der Sanierung bis zur konkreten Umsetzung für den Holzbau in Planung und Praxis.

Es erwartet Sie ein interessantes Programm mit kostenfreiem Messezutritt und anschließendem traditionellen Erbsensuppenessen. Sichern Sie sich Ihren Platz!

Programmflyer und Anmeldung


2. BAUnatour auf Deutschlandtour

Eine zu über 90% aus nachwachsenden Rohstoffen gebaute Infobox bildet den Kern der Wanderausstellung BAUnatour, die vom 23. bis 29. August in Kiel auf dem Bahnhof Vorplatz gastiert.
Medien und am Thema interessierte Bürger sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.

Die Ausstellung ist ab dem 23.8. täglich für Besucher geöffnet, Eintritt und Information sind kostenfrei. Für alle, die sich mit dem Thema Hausbau oder Modernisierung beschäftigen, bietet BAUnatour eine gute Gelegenheit, sich von unabhängigen Fachleuten informieren zu lassen, individuelle Fragen zu stellen und kompetente Antworten zu erhalten. Die Info-Ausstellung zeigt und erklärt die Vorteile und Eigenschaften von Holz, natürlichen Dämmstoffen, Bodenbelägen aus Sisal und Kork, Naturfarben und vielem mehr. Die Infobox ist im Stile eines modernen „Mobile Home“ konzipiert und belegt damit, dass nachwachsende Materialien höchste bauliche Ansprüche erfüllen. Den Besuchern stehen neben der neutralen Fachberatung auch zahlreiche Exponate sowie Informationsbroschüren über alle Themenbereiche zur Verfügung.

www.baunatour.de


3. Wespen hinter Außenwandbekleidungen

Die Natur grünt und blüht. Die Grill- und Gartensaison ist in vollem Gange. Die Wespensaison auch. Man teil sein Grillfleisch mit den Nachbarn, aber nicht mit den Wespen. Ein Wespennest hinter der Außenwandbekleidung, und damit der Zimmerer, der diese angebracht hat, sollen für diese ungebetenen Gäste verantwortlich sein.

Das ist so nicht richtig!

Im Folgenden ein paar Fakten zu Wespen:

  • Von den ca. 100 Wespenarten, die in Mitteleuropa vorkommen, gibt es genau zwei Arten, nämlich die deutsche und die gemeine Wespe, die uns durch ihre Vorliebe für Süßes und Gegrilltes lästig werden.
  • Beide Arten leben in der Regel unterirdisch, da sie Dunkelheit bevorzugen, kommen selten auch in „Höhlen“, wie hinter Außenwandbekleidung oder in Rollladenkästen vor.
  • In Gebäuden kommen eher die meist harmlosen sächsischen, die mittleren und die Waldwespen vor.
  • Wespen können durch Öffnungen ab 3 mm Durchmesser hindurch schlüpfen.
  • Sie können auch Styropor, Holz, Bitumen und Gipskarton durchnagen bzw. Öffnungen erweitern, um Zugang etwa zu einer Hinterlüftungsebene zu bekommen.
  • Man kann das Vergrauen der Außenwandbekleidung, z.B. durch eine Oberflächenbeschichtung, verhindern und damit das Materialangebot für den Nestbau in der unmittelbaren Nähe verringern. Todholz findet sich jedoch an jedem Baum oder Strauch oder verwittertem Gartenzaun.
  • Wespenbekämpfungsmittel sind meist als „giftig“, „umweltgefährdend“ oder „fruchtschädigend“ eingestuft. „Fruchtschädigend“ ist die Kombination der Kategorien „kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen“ und „kann das Kind im Mutterleib schädigen“.
  • Wespen bauen ihre Nester für ein Jahr. Eine Wiederbesiedlung an der gleichen Stelle im nächsten Jahr wäre Zufall.

Es gibt also keine sichere bauliche Maßnahme, ein Wespennest hinter Außenwandbekleidungen zu verhindern. Deshalb ist ein Wespennest auch kein Mangel, sonder fällt in die Kategorie „allgemeines Lebensrisiko“.
Die Wespen hinter der Außenwandbekleidung sind meist nicht die, die lästig sind. Die Lästigen wohnen möglicherweise in einem Erdloch im Garten. Bekämpfungsmittel können der Gesundheit des Verarbeiters oder der Hausbewohner großen Schaden hinzufügen. Landratsämter oder Gemeinden können sogenannte Wespenberater vermitteln, die ggf. Nester umsetzen.

Weitergehende Informationen zur Wespe:
Landesamt für Umwelt www.lfu.bayern.de
Naturschutzbund Deutschland www.nabu.de
jeweils unter dem Suchbegriff „Wespe“


4. Neuerscheinung/Buchbesprechung: „Schadensanalyse Holz und Holzwerkstoffe“

Wir haben einen Tipp für Sie …

„Schadensanalyse Holz und Holzwerkstoffe“ – Dirk Lukowsky
2013, 240 Seiten, zahlreiche farbige Abb., Tabellen, gebunden

Holz und Holzwerkstoffe sind bewährte Baustoffe. Wenn doch einmal Schäden auftreten, lassen sich die Ursachen meist mit Sachkenntnis vor Ort oder durch einfache Methoden ermitteln. Ein Ziel dieses Buches ist es, solche relativ einfachen Untersuchungsmethoden vorzustellen. Einige Schadensursachen können jedoch nur mit größerem apparativem Aufwand durch spezialisierte Labore geklärt werden. Hiermit befasst sich der Hauptteil des Buches.

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5. Eine kleine Weisheit zum Schluss

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre.
(Theodor Storm)

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